12. September bis 12. Oktober
Vernissage am 11. September 19-21 Uhr
…gab es früher mit den schönen Seiten der Stadt auf weiß umrandeten Postkarten. Im Krieg bekamen diese Stadtansichten empfindliche Verletzungen und später Narben. Und so ist die Ur-Berlinerin Ronja Rönnberg auf der Suche nach ihren ganz eigenen Ansichten einer Stadt.
Wer die Fotos von Rönnberg betrachtet, findet plötzlich städtische Szenen Berlins wieder, die er tausendmal gesehen, aber nicht wahr genommen hat. Nun in einem anderen Rahmen, festgehalten und ausgeschnitten bleibt Zeit, diese Ansichten zu betrachten. Gerade in einem Wandel, in dem alles “schön und sauber“ zu werden scheint, wird plötzlich klar, dass es gerade diese Ansichten sind, die Berlin das typische Angesicht geben: eine Oszillation aus hässlicher Schönheit, die sehr lebendig wirkt.
E.G. Berlin, September 2015
Eintritt frei