Kunst kann luftige Höhe vertragen!
Wechseln Sie den Blickwinkel, richten Sie den Blick nach oben und entdecken Sie Kunstwerke aus einer neuen Perspektive. Ein Projekt von kulturbus.net e.V. im ZENTRUM danziger50 | post@kulturbus.net | 0173 9127603 | Barbara Schwarz
Mo-Fr 10-15 Uhr | bei Veranstaltungen auch abends
Kommende Ausstellung:
29. Oktober – 7. Dezember 2015
Jenseits des Flusses
Fotografien von Jochen Schwarz
Ausgehend von Fotografien der postsozialistischen Architektur in Vilnius´ – aufgenommen 2013 mit einigen Fotos der Künstlerkolonie Uzopis, einem Stadteil von Vilnius – möchte ich die Frage stellen, inwieweit in Berlin und Teilen Deutschland heute noch Spuren vergangener Gesellschaftsentürfe, Lebensbedingungen und alternativen Utopien zu finden sind. Darstellungen von Architektur, kleine Parks wie das Schönenerger Südgelände oder alltägliches Strassenbild stehen im Mittelpunkt.
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Aktuelle Ausstellung:
12. September bis 12. Oktober 2015
Vernissage am 11. September von 19-21 Uhr
Berlin-Ansichten…
…gab es früher mit den schönen Seiten der Stadt auf weiß umrandeten Postkarten. Im Krieg bekamen diese Stadtansichten empfindliche Verletzungen und später Narben. Und so ist die Ur-Berlinerin Ronja Rönnberg auf der Suche nach ihren ganz eigenen Ansichten einer Stadt.
Wer die Fotos von Rönnberg betrachtet, findet plötzlich städtische Szenen Berlins wieder, die er tausendmal gesehen, aber nicht wahr genommen hat. Nun in einem anderen Rahmen, festgehalten und ausgeschnitten bleibt Zeit, diese Ansichten zu betrachten. Gerade in einem Wandel, in dem alles “schön und sauber“ zu werden scheint, wird plötzlich klar, dass es gerade diese Ansichten sind, die Berlin das typische Angesicht geben: eine Oszillation aus hässlicher Schönheit, die sehr lebendig wirkt.
E.G. – Berlin, September 2015
Vergangene Ausstellungen:
»Mehr als das Gold hat das Blei die Weltverändert«
Handwerk | Druck | Museumsdruckerei |Soundcollage
Mehr als das Gold hat das Blei die Weltverändert … und mehr als das Blei in der Flinte jenes im Setzkasten der Drucker“, so ein Zitat von G. Chr. Lichtenberg.
Vernissage: 17. Juni 2015 | 19 Uhr
Ausstellung: 17.06.-28.08.2015
Jahrelang war die Museumsdruckerei ein Kleinod im Kulturverein.
Anlässlich der Schließung möchten wir einen Einblick in die Welt des Drucks geben und den Sound der Maschinen aufl eben lassen.
Mit Werken von: Anne Fina, Igor Tatschke, Eberhard Hartwig, Bernd Friedrich, NorbertWinkelmann, Uwe Braun und Petra Hospodura
Soundcollage: Alexander Zerning
Kuratiert und organisiert von: Thomas Lange und Barbara Schwarz
»EinBlicke – ZEICHNUNGEN«
Der Aktsalon zu Gast in der Galerie
Vernissage: 12.3.15
Ausstellung vom 13.4.-20.4.15
Seit 2008 ist der Aktsalon regelmäßiger Gast im ZENTRUM danziger50. An drei Abenden pro Woche versammelt sich eine bunte Truppe im Atelier des denkmalgeschützten Backsteingebäudes. Von Fred Meier-Menzel, Kommunikationsdesignerin und Kunst-Dozentin, im Jahr 2003 ins Leben gerufen, kommen im Aktsalon Trickfilmanimateure, Comiczeichner, Grafikdesigner, Architekten, Künstler und Illustratoren, Studenten in spe, die eine Mappe zusammenstellen wollen, oder einfach Zeichenbegeisterte zusammen, um gemeinsam zu zeichnen. Die Ausstellung EinBlicke stellt Arbeiten aus dem Wirkungskreis des Aktsalons vor.
09.01. bis 07.03.2015
»ALLTAG AUF DEN CHARS – Leben auf den Flussinseln in Bangladesch«
Fotoausstellung mit Arbeiten von Kai Fritze
Das Leben im Norden Bangladeschs ist abhängig von den großen Flüssen: Jährlich bringt die Regenzeit Überschwemmungen mit sich. Diejenigen, die an den Flüssen oder sogar in den Flüssen auf Schwemmlandinseln siedeln, verlangen die Fluten höchste Flexibilität ab. Oft sind diese so stark, dass Familien innerhalb weniger Wochen mehrmals umziehen müssen, um ihr Hab und Gut nicht an die Flüsse zu verlieren. Gleichzeitig bringt das Wasser eine unvergleichbare Fruchtbarkeit der Böden mit sich. Bleiben die Überschwemmungen aus, hat dies verheerende Folgen für Kleinbauern und Familien, die Selbstversorger sind.
23.09. bis 10.12.2014
»ALLES ORANGE!«
Die Gewinner stehen fest!
Wir freuen uns über die rege Beteiligung am Fotowettbewerb ALLES ORANGE! 60 Teilnehmer haben sich der Herausforderung, die Farbe Orange fotografisch in Szene zu setzen, auf ganz unterschiedliche Weise gestellt. 10 Tage konnte per Online-Voting auf unserer Webseite abgestimmt werden, jetzt stehen die Gewinner fest: Der erste Platz geht mit 236 Stimmen an die „Glücksgefühle“, auf dem zweiten Platz folgt „Abfuhr in orange“, Platz 3 weiß „Orange macht glücklich“, auf dem vierten Platz landet das „Schattenspiel“, Platz 5 macht „The Orange Bag“. Wir bedanken uns fürs Mitmachen und sagen bis bald in der Ausstellung ALLES ORANGE! im ZENTRUM danziger50.
»ERFURT-SHEFFIELD-BERLIN – Bianka Sauer – Fotografien«
Drei Städte, drei Lebensstationen, drei Gebäude-Ensemble, die exemplarisch sind für die Architektur, die Visionen und den Pragmatismus der 1960er bis 1980er Jahre. Alle Fotografien der Ausstellung entstanden während des bereits längeren Leerstandes der Gebäude und des teilweisen Abrisses. Sie zeigen eine Ästhetik des Verfalls, geben Einblicke und Stimmungen wieder, die die Künstlerin zu dieser Arbeit bewegt hat. Allesamt stehen die Bilder für den Wandel unserer Zeit, für Auf- & Umbruch und dem damit verbundenen Wechselspiel aus Nostalgie und Fortschritt. Inhaltlich wird die Ausstellung begleitet durch Informationsmaterial zu den jeweiligen Orten, deren Historie und jetziger bzw. zukünftiger Nutzung. Außerdem wird sie ergänzt durch Detailfotografien, die in den jeweiligen Städten entstanden sind und einen individuellen sowie universellen Blick zulassen.
20.02. bis 15.04.2014
»NEBEL und ALLES GUTE«
Fotografien von Norbert Winkelmann. Vernissage
Gewidmet Peter Woelck und den Mitstreitern vom Umweltbüro.
NEBEL entstand in der Botanischen Anlage Blankenfelde (Botanischer Volkspark Pankow), die auf einem stillgelegten Rieselfeldgelände beheimatet ist.
ALLES GUTE, ursprünglich als Auftragsarbeit für das „Nordstadtfest der Künste, Berlin trifft Velbert“ in Düsseldorf konzipiert, kommt in der Galerie unter der Treppe nun ein 2.Mal zur Ausstellung.
Die Arbeiten des Druckers und Fotografen Norbert Winkelmann – ehemals in Westberlin zuhause – sind bewusst einfach gehalten und entbehren jeglicher Sensationsgelüste.
HEAD TO GO | my-fear-lady presents JULIA GEBAUER 1982*-2012*
16.12. bis 14.02. 2014
http://www.my-fear-lady.com/
Finissage mit Performance am Freitag, 14.2.2014 | 20 Uhr
Folgendes Vorgehen hat sich bewährt:
1.Besuchen Sie die Ausstellung; am besten zur Eröffnung!
2.Gerne können Sie Teile meines Kopfes zu Zwecken der Kontemplation nach Hause mitnehmen. Es ist genug für alle da!
3.Sag nie: „Ich muss“- Du schmiedest eine Kette…
4.De-Hypnotisiere Dich selbst; Anleitung vor Ort.
5.Stürz den Narren vom Thron und beende die Schreckensherrschaft Deiner Gedanken.
6.Wenn möglich, große Erwartungen hegen, denn: TAT TWAM ASI – Alles, was Du sehen wirst, bist Du.
Die zunehmende Intellektualisierung und Rationalisierung bedeutet also nicht eine zunehmende allgemeine Kenntnis der Lebensbedingungen, unter denen man steht. Sondern sie bedeutet etwas anderes: das Wissen davon oder den Glauben daran: daß man, wenn man nur wollte, es jederzeit erfahren könnte, daß es also prinzipiell keine geheimnisvollen unberechenbaren Mächte gebe, die da hineinspielen, daß man vielmehr alle Dinge – im Prinzip – durch Berechnen beherrschen könne. Das aber bedeutet: die Entzauberung der Welt. Nicht mehr, wie der Wilde, für den es solche Mächte gab, muss man zu magischen Mitteln greifen, um die Geister zu beherrschen oder zu erbitten. Sondern technische Mittel und Berechnung leisten das. Dies vor allem bedeutet die Intellektualisierung als solche.
{Max Weber, aus: Wissenschaft als Beruf, München 1919}
„women“ – Malerei von Anette Stryker
Die dänische Künstlerin Anette Stryker hat sich für Berlin das Thema „Frauen“ gewählt.
„Schon als Teenager war ich von der Kunst gebannt, ich begann mit 16 Jahren mit Porzellanmalerei. Ein paar Jahre später bekam ich die Chance, mit Ton und Keramik zu arbeiten, was mich seitdem begleitet, hinzu kam die Malerei. Ich gebe selbst Keramik- und Malkurse. Meistens arbeite ich in Acryl, liebe aber auch Öl- oder Aquarellmalerei. Vor kurzem begann ich mit der Rakutechnik, für mich eine faszinierende Tätigkeit, weil das Endergebnis bis zum letztendlichen Brennvorgang immer überraschend bleibt. Meine letzten Ausstellungen waren u.a. im HK union artclub und im Comwell Hotel, Holte Dänemark.“
Öffnungszeiten Mo-Fr 10-16 Uhr, 17.Oktober – 10.Dezember 2013
s.sabine krause: „rot!“ – Fotografien
s. sabine krause ist autodidaktische Kleinstkamera-Fotografin und hält mit ihren Bildern die kleinen magischen Momente des Alltags fest.
In „rot!“ beschäftigt sie sich mit den Gesichtern einer Farbe, die seit Ewigkeiten für Leben, Sinnlichkeit, Aggression steht, die aber auch sanfte Seiten hat.
Rote Lippen, roter Schirm, rote Schatten – Variationen von Rot. Rot sehen!
bis aufs blut
sie ist zu schön!
der neid der königin ist grenzenlos.
tagtäglich spiegelt sie ihr ego und sieht rot.
schneewittchen flieht, ist über alle berge.
der tod reist nach, mit apfel im gepäck –
der farbe rot kann sie nicht widerstehn!
sie stirbt und wird drei tage lang beweint.
selbstlose zwerge trauern groß.
zu rot die backen noch, zu rot für schwarze erde.
stattdessen wählt man transparenz:
ein sarg aus glas, von allen seiten einsehbar.
noch immer ist sie viel zu schön! will nicht verwesen.
so weiß wie schnee, so rot wie blut, so schwarzhaarig wie ebenholz.
man trägt den sarg auf einen berg, beschriftet ihn:
hier ruht schneewittchen, königstochter.
sie liegt dort lange zeit.
dann auftritt prinz mit stolperdienern:
der sarg zerbricht? nein, das nun nicht!
doch flutscht der apfelrest heraus:
„ach gott, wo bin ich?“
„du bist bei mir.“
nie wurde weniger gesprochen.
bleibt noch die hochzeit. königin?
auch sie kann selten widerstehn und kommt!
in glühend roten schuhen tanzt sie ihr leben aus.
©s.s.k.
Öffnungszeiten Mo-Fr 10-16 Uhr, 16.August – 13.Oktober 2013
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